Der Aschermittwoch stellt im Christentum der Westkirche den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit dar und soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte (Mt 4,2).

Die Fastenzeit umfasst 46 Kalendertage und dauert bis Karsamstag, die sechs fastenfreien Sonntage (1.–5. Fastensonntag und Palmsonntag) werden nicht mitgerechnet. Als Hochfest wird in der Fastenzeit der Josefitag, der 19. März gefeiert, da im Jahr 2013 der 25. März (Verkündigung des Herrn – genau 9 Monate vor Weihnachten) in die Karwoche fällt, wird die Festfeier auf den Montag nach dem Weißen Sonntag (8. April) verlegt. Besondere Tage in dieser Zeit, an denen Abstinenz gilt (d.h. einmalige Sättigung am Tag und keine Genussmittel) am Aschermittwoch und Karfreitag – diese beiden Tage sind dabei gleich gesetzt.

Fastenzeit heißt nicht nur, weniger essen und trinken, überhaupt weniger für sich selbst fordern und verbrauchen. Der Sinn: Der ganze Mensch soll frei und gesund werden; sich selbst wiederfinden; das einüben und verwirklichen, was wir durch die Taufe geworden sind: der neue Mensch, in dem Christus sichtbar wird. Das Gesetz Christi: nicht fordern, sondern schenken; loslassen, sich selber lassen und wie durch den Tod hindurch das neue, größere Leben gewinnen.